Die griechischen und lateinischen Kirchenväter legten die Grundlagen für die Entwicklung des Christentums in Europa. Jene antiken Autoritäten der noch jungen Kirche, die in vielen späteren bildlichen Darstellungen eine unerschütterliche Glaubensgewißheit auszustrahlen scheinen, waren Menschen von Fleisch und Blut, die beständig um den wahren Glauben und seine Durchsetzung rangen – die gläubig, visionär und pragmatisch handelten, denen man vieles vorwerfen kann, nicht aber Erstarrung. Sie alle wählten einen ganz persönlichen Weg zum rechten Glauben, bei dem sie nicht selten auf Konfrontationskurs mit anderen geistlichen Würdenträgern, bisweilen auch mit der weltlichen Macht gerieten. Wer sie waren, worin ihre zentralen Lehren bestanden und weshalb sie noch heute für alle christlichen Konfessionen hohe Bedeutung haben, wird in diesem Buch anregend dargestellt und allgemeinverständlich erklärt.
Der Autor
Hartmut Leppin, geboren 1963, lehrt als Privatdozent für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin und an der Georg-August-Universität Göttingen. Seine Hauptarbeitsgebiete liegen im Bereich der Spätantike und der Geschichte des Christentums.
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