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Bewegter Stillstand - Die paradoxe Geschichte der Schule nach PISA
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Bewegter Stillstand - Die paradoxe Geschichte der Schule nach PISA
von: Ulrich Heinemann
Beltz Juventa, 2017
ISBN: 9783779945772
502 Seiten, Download: 3065 KB
 
Format:  PDF
geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop

Typ: A (einfacher Zugriff)

 

 
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Inhaltsverzeichnis

  Inhalt 6  
  Einleitung 12  
  Kapitel I: Reform und System: Vom Nebeneinander öffentlicher Ziele und latenter Zwecke der Schule 23  
     1. Messbar leistungsstärker, bildungsgerechter, individueller: Die öffentlichen Ziele der Schulreform 24  
     2. Sozialisation, Selektion und Selbstbehauptung: Latente Zwecke des Schulsystems 29  
     3. PISA 2000 – 2012: Das Schulsystem zwischen Entwicklung und Stagnation 30  
     4. Ritual schlägt Ideal: Zur Anlage des Unterrichts an deutschen Schulen 33  
     5. „Auf die Mittelköpfe kalkuliert“: Zu Fokus und Nachhaltigkeit der schulischen Wissensvermittlung 40  
     6. ‚Qualitätsfassaden‘: Vom Zusammenhang anspruchsvoller Lehrpläne und unterkomplexer Lernleistungen 46  
     7. Ein „träger Trend“ zum Besseren: Der Umgang der Schulen mit Vielfalt und Verschiedenheit 51  
     8. „Deutliche Züge einer Parentokratie“: Der Bildungserfolg und die Effekte der sozialen Herkunft 56  
     9. Objektiver – aber längst nicht neutral: Schulische Selektion und Segregation nach PISA 60  
     10. Sozialisation für das vergangene Jahrhundert: Die Bildungswirkung des Schulsystems heute 66  
     11. Reform oder System: Wer oder was bestimmt die Schule von morgen? 70  
  Kapitel II: Hermetische Profession: Das kollektive Gedächtnis der Lehrerschaft 74  
     1. Beliefs, Habitus und kollektives Gedächtnis: Zugänge zum Verständnis des Lehrerbewusstseins 74  
     2. Helden und Prügelknaben: Zu den Selbst- und Fremdbildern der Lehrerschaft 79  
     3. Ziemlich beste Feinde: Das Ethos der Lehrer und die Realität der Schüler 84  
     4. Phalanx mit Rissen: Gemeinsamkeiten und Differenzen im Bewusstsein verschiedener Lehrergruppen 89  
     5. Kampf um die pädagogische Freiheit: Autonomie zentriertes versus wirksamkeitsorientiertes Professionsverständnis 94  
     6. Berufsstand ohne Bezugswissenschaft: Zur Rolle der Pädagogik in der universitären Lehrerausbildung 99  
     7. Halbe Profis für das Lehren und Lernen: Aus- und Fortbildung als nicht genutzte Chancen 104  
     8. Unter dem Feldzeichen Pädagogischer Allzuständigkeit: Die Interessenvertretungen der Lehrerschaft 112  
     9. Für Elite gegen Gleichmacherei: Die konservativen Lehrerverbände 114  
     10. Für Einheitsschule und Einheitsbezahlung: Die progressiven Lehrerverbände 118  
     11. Vorrang für Lehrerinteressen: Das Credo aller Lehrerverbände 121  
  Kapitel III: „Wie vor hundert Jahren“: Schule als lernschwache Arbeitskultur 128  
     1. Archimedischer Hebel der Schulreform: Die neue Steuerung 129  
     2. Theoretisch konkurrenzlos – praktisch wirkungsarm: Die Selbstständige Schule 132  
     3. Was nicht passt, wird passend gemacht: Schulreform als Reform-Camouflage 137  
     4. „Am stärksten vom Burn-out-Syndrom betroffen“: Die Eigenwahrnehmung der Lehrkräfte 140  
     5. „Keine auffälligen Unterschiede“: Lehrkräftebelastung im Vergleich 143  
     6. Klagen auf hohem Niveau: Lehrkräftebezahlung und schulische Ressourcenausstattung 147  
     7. „Organisation ohne nachweisbare Rationalität“: Die Arbeitszeit der Lehrkräfte 151  
     8. Halbtags-Unterricht und 45-Minuten-Takt: Bastionen des schulischen Strukturkonservativismus 155  
     9. Hoheitliche Aufgabe in pädagogischer Allzuständigkeit: Zur Kritik des Beamtenstatus für Lehrkräfte 159  
     10. Funktionale Differenzierung durch Multiprofessionalität: Voraussetzungen zukunftsfähiger Schulreform 162  
     11. „Für den Ganztag, gegen den ganzen Tag“: Paradoxien und Anachronismen aktueller Schulentwicklung 168  
     12. Arbeitskultur-Arbeitsverhältnisse-Arbeitsraum: Verdrängte Kernprobleme der Schulstrukturdebatte 171  
  Kapitel IV: Embedded Sciences: Bildungswissenschaften als gespaltene Systembetreuungswissenschaften 178  
     1. Normativ begründen – empirisch beschreiben – Wirksamkeit analysieren: Was sind, was wollen und was tun Bildungswissenschaften? 178  
     2. Konservieren – Transformieren – Reformieren: Zur Rolle wissenschaftlicher Pädagogik in historischer Perspektive 182  
     3. Kräfteverschiebung nach PISA: Zum Verhältnis von geisteswissenschaftlicher Pädagogik und empirischer Bildungsforschung 186  
     4. Gegen „politische und ökonomische Übergriffe auf das Bildungssystem“: Die Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V. 192  
     5. Pädagogische ‚Maschinenstürmer‘: Zur Einordnung der erziehungswissenschaftlichen Kritik an der Bildungsreform 196  
     6. Elaborierte Methoden – Verengte Perspektiven: Entwicklungstendenzen empirischer Bildungsforschung 201  
     7. Hilfreiches Wissen für die Schulreform?: Zu Stand und Einstellung, Möglichkeiten und Grenzen der empirischen Bildungsforschung 206  
     8. ‚Erfolgsgeschichte‘ Schulentwicklung: Der pädagogisch-publizistische Komplex und seine Zirkelschluss-Rhetorik 214  
     9. Keine Äquidistanz: Zum Verhältnis von Bildungswissenschaften, Politik und Schulsystem 220  
  Kapitel V: Von Scheinriesen und heimlichenGiganten: Die Stakeholder des Schulsystems 229  
     1. „Lediglich in Einzelfällen belegbar“: Schulpreise, best practice und die Wirkungen 230  
     2. Verbesserungs- oder Verwertungsinteresse? Selbst- und Fremdbilder der Bildungsstiftungen 233  
     3. „Stets das bessere Ende für sich“: Programmatik und Performance der Bildungsstiftungen 238  
     4. Kaum Passung: Kopplungsprobleme zwischen dem System Schule und dem System Wirtschaft 245  
     5. Staatlich-kommunale Verantwortungsgemeinschaft? Zur Rolle und Bedeutung von kommunalen Schulträgern und regionalen Bildungsnetzen für die Schulentwicklung 251  
     6. What works? Stadtteile – Stadt – ländlicher Raum: unterbelichtete Einflussgrößen des Schulerfolgs 257  
     7. Gefesselte Riesen: Vision und Wirklichkeit des regional governance 260  
     8. Mythos katholisches Arbeitermädchen vom Lande: Bildungsungleichheit als historisches Erbe in Deutschland 262  
     9. Mehr Chancen für mein Kind: Zum Verhältnis von elterlichem Bildungsdruck, sozialer Abstiegsangst und schulischem Strukturkonservativismus 266  
     10. Heimliche Giganten im Schulsystem: Organisierte Eltern zwischen Widerspruch und Anpassung 272  
     11. Only bad news is good news: Die Medien und die Schulreform 279  
     12. Akteure der Beschleunigung: Zur Rolle der Stakeholder im Schulsystem 281  
  Kapitel VI: Getriebene Treiber: Schulpolitik und Schuladministration nach PISA 285  
     1. Rückbau statt Ausbau: Tendenzen schulaufsichtlicher Entwicklung nach PISA 286  
     2. Kienbaum und die Folgen: Schulaufsichtliche Reformüberlegungen vor PISA 290  
     3. Zwischen partnerschaftlicher Kommunikation und hoheitlicher Anweisung: Zum problematischen Verhältnis von Schuladministration und Schule 293  
     4. Administrativer Arm mit reduzierter Schlagkraft: Die Schulaufsicht in der Praxis der Schulreform 298  
     5. Gefangen im Selbstständigkeitsdispositiv: Schulpolitik in den Verhältnissen – machtlos 303  
     6. ‚Gute Schule‘ auf dem Papier: Schulpolitik als Symbolpolitik – erfolgreich 308  
     7. Neue (alte) Unübersichtlichkeit: Die Schulstrukturdiskussion und ihre Entwicklung in Deutschland 315  
     8. „Zweigliedrigkeit“: Keine Garantie für mehr Chancen und bessere Bildung 319  
     9. „G8/G9“: Von der Fragilität reformpolitischer Geländegewinne 325  
     10. Die üblichen Verdächtigen? Zur Versachlichung der Diskussion über den Bildungsföderalismus 329  
     11. Bund und Land Hand in Hand – chancenlos: Der Bildungsföderalismus und seine (selbstgesetzten) Grenzen 333  
  Kapitel VII: Exkurs: „Große Erzählung“ und„Geteilte Wirklichkeit“: Schulische Inklusion zwischen Theorie und Praxis 339  
     1. Das suggestive Ideal: Inklusion als Menschenrecht auf Chancengleichheit 340  
     2. Euphorie und Ernüchterung: Die Unterstützerszene formiert sich 343  
     3. Heterogenität in der Förderung von Vielfalt: Die Inklusionspolitik der Bundesländer 347  
     4. Wider die Abschaffung der Sonderschulen: Die förderpädagogische „Zunft“ in der Inklusionsdebatte 351  
     5. Inklusive Schulen in Praxis und Theorie: Zum Widerspruch zwischen berufsständischen und pädagogischen Ansprüchen 355  
     6. Vom Traum zum Trauma: Der Fall der Inklusion in Schule und Lehrerschaft, Öffentlichkeit und Elternschaft 359  
     7. „Geteilte Wirklichkeit“: Desegregation mit sozialer Schieflage 363  
  Zusammenfassung 371  
  Anmerkungen 389  
  Benutzte Literatur (Auswahl) 460  


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