Dieses Buch erläutert die Funktionsweise der Marktwirtschaft sowie den marktwirtschaftlichen Wachstumsprozess in einer leicht verständlichen Sprache bei weitestgehendem Verzicht auf mathematische Formulierungen. Der Leser gewinnt ein solides und strukturiertes volkswirtschaftliches Wissen und die Kompetenz ökonomische Fragestellungen zu beurteilen. Der erste Teil des Buches: Die individuelle Entscheidung von Haushalten und Unternehmungen - die logische Konsequenz von Knappheit - ist der Ausgangspunkt und zugleich der rote Faden der Darstellung, die die Sichtweise der Österreichischen Schule der Nationalökonomie betont. Dementsprechend stehen das unternehmerische Entscheidungsverhalten und seine Folgen im Mittelpunkt. Ohne den Schumpeter'schen Pionierunternehmer ist eine Marktwirtschaft nicht zutreffend zu beschreiben. Des Weiteren wird die Bedeutung der marktwirtschaftlichen Informationsverarbeitung und -übermittlung betont: Ohne Preise ist ein wirtschaftliches Entscheiden nicht möglich. Die Informations-, Koordinations-, Allokations- und Anreizwirkung der auf Märkten sich bildenden Preise verbürgt die enorme Leistungskraft der Marktwirtschaft, wenngleich auch Probleme auftreten können, wie bei asymmetrischer Informationsverteilung sowie bei Unvollständigkeiten im Voraussetzungsbereich des Marktes. Der zweite teil des Buches: Eine zeitgemäße Makroökonomik muss heute auch die Globalisierung berücksichtigen, schließlich spielt sich Wirtschaften heute in der Weltwirtschaft ab. Dies gilt für große Ökonomien wie z.B. für Deutschland und für kleine wie z.B. Österreich gleichermaßen. Daher beginnt der makroökonomische Teil mit den Zusammenhängen zwischen Volks- und Weltwirtschaft, mit dem Phänomen der Globalisierung und erörtert sodann die wichtigsten volkswirtschaftlichen Kenngrößen und deren Aussagekraft. Besonderes Augenmerk wird auf die moderne Geldwirtschaft gelegt und mithilfe des AS-AD-Modells die Wirkungen von Fiskal- und Geldpolitik erläutert. Die zentrale Rolle der Erwartungen wird bei der Diskussion von Monetarismus und Neuer Klassischer Makroökonomik klar. Ein Kapitel zu den makroökonomischen Schulen rundet den zweiten Teil ab, was den multiparadigmatischen Charakter der Makroökonomik hervorhebt. |